Das Finden des richtigen Fotomodells für ein Fotoshooting ist ein wichtiger Baustein in der Vorbereitung der Aufnahmen. Ich selbst greife dazu auf 4 verschiedene Möglichkeiten zurück, um zum Projektthema passende Modelle zu finden. Je nachdem, ob man „nur“ in Deutschland fotografiert oder im Ausland, ändern sich die Herangehensweisen zum Finden des passenden Fotomodells.
Ergänzend dazu erfahrt Ihr im Video, warum und wie ich mit einer Longlist und Shortlist bei Bewerbungen von Modells arbeite. Daraus ergeben sich natürlich auch ein paar Tipps für Modells, die sich um einen Shooting-Job bewerben. Meine Longlist ist das Ergebnis der ersten Sichtung aller Bewerbungen. In der Praxis von Shooting-Ausschreibungen ist aber festzustellen, dass manche Modells sich bewerben, ohne auf Raum und Zeit zu achten. Da hilft nur eine 2. Runde mit dem Ergebnis einer Shortlist. Meine konkreten Fragen um von der Longlist der Modells zur Shortlist zu kommen, gibt es im Video.
Was macht eigentlich ein gutes Fotomodell aus? Ein gutes Fotomodell sollte über eine gute Körperhaltung und Ausstrahlung verfügen, die es ihm/ihr ermöglicht, verschiedene Posen und Emotionen auszudrücken. Ich möchte es so beschreiben: Am Set gibt es immer mindestens 2 Profis: Einen Profi VOR der Kamera und Einen Profi hinter der Kamera. Eine hohe Emotionalität und Energie kann ebenfalls von Vorteil sein, da dies mir hilft, die gewünschte Atmosphäre einzufangen. Es ist auch wichtig, dass das Model bereit ist, Anweisungen zu befolgen und sich meine Bildideen einzulassen, um ein erfolgreiches Fotoshooting zu garantieren. Darüber hinaus kann es von Vorteil sein, wenn das Model über eine unverwechselbare Schönheit oder einen besonderen Look verfügt, der es von anderen Modellen unterscheidet, sprich ein „Typ“ ist.
Wie wichtig ist das Beherrschen des Posings
Fotomodelle sind Visagisten, die mit ihrem Körper und ihrer Ausstrahlung Bilder erzeugen, die Geschichten erzählen und Emotionen wecken. Um erfolgreich zu sein, ist es jedoch unerlässlich, dass sie das Posing beherrschen. Posing ist mehr als nur eine korrekte Haltung einzunehmen. Es ist eine Kombination aus Technik und Kunst, die es dem Fotomodell ermöglicht, eine gewisse Anziehungskraft und Präsenz auszustrahlen. Ein gutes Posing kann helfen, Mängel zu kaschieren und betont die Stärken des Körpers. Übrigens: Fashionshootings leben von extravaganten Posen, aber auch die muss ein Modell erst einmal können.
Ein wichtiger Aspekt des Posings ist es, die Körpersprache zu beherrschen. Dies bedeutet, dass das Fotomodell verstehen muss, wie jede Bewegung und jede Haltung auf das Publikum wirken. Es geht darum, die richtige Balance zwischen natürlicher Eleganz und gekünstelter Posen zu finden, um eine Geschichte zu erzählen oder eine bestimmte Stimmung zu vermitteln. Das Posing ist auch wichtig, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Am Set habe ich bestimmte Anforderungen, wie ich das Model in Szene setzen möchte. Es ist wichtig, dass das Model in der Lage ist, diese Anforderungen umzusetzen, indem es die richtigen Posen und Bewegungen einnimmt.
Ab 8:35 gibt es dann noch einige ausgewählte Aufnahmen aus dem Kalendershooting 2023, die mit Emma, Raquel und Sharon-Jill auf Fuerteventura erfolgt sind. Im Grunde steht jedes dieser drei Modells für eines meiner „Suchkonzepte“.
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