Die Leica M3 ist eine 35-mm-Rangefinder-Kamera, die von der deutschen Firma Leica Camera AG hergestellt wurde. Sie wurde 1954 eingeführt und gilt als eine der bekanntesten und einflussreichsten Kameras ihrer Zeit. Vor einigen Jahren habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und mir eine Leica M3 gekauft. In diesem Video habe ich den Unboxing-Vorgang aufgenommen.
Die Leica M3 ist von der Gestaltung die Referenz für viele heutige Systemkameras. Sozusagen ein Klassiker. Irgendwann hat sich in meinem Kopf die Idee festgesetzt, mir eine M3 zu beschaffen. Nach etwas Suchen bin ich dann auf ebay fündig geworden: Eine Leica M3 und dann separat ein Zeiss Planar T 2,0 mit 50 mm. Die Leica M3 war die erste Leica-Kamera mit einem integrierten Sucher, der es Fotografen ermöglichte, durch eine Parallaxe-korrigierte Ansicht sowohl das Motiv als auch den Bereich im Fokus zu sehen. Dies war ein großer Fortschritt im Vergleich zu früheren Leica-Modellen, die über einen separaten Sucher verfügten. Das Design der M3 war einfach, aber elegant und robust… und prägte am Ende des Tages unser Verständnis mit, wie eine Kamera aussehen sollte. Die Kamera verfügte über einen handgefertigten Aluminium- und Messingkörper, der eine lange Lebensdauer garantierte. Die Bedienung war einfach und intuitiv, mit einer klaren Anzeige für die Belichtungszeit und die Blende.
Die M3 war seinerzeit ein beliebtes Werkzeug für professionelle Fotografen, da sie eine hohe Bildqualität und Zuverlässigkeit bot. Dank ihrer kompakten Größe und ihres geringen Gewichts war sie einfach zu transportieren und konnte problemlos an Orten eingesetzt werden, an denen größere Kameras unpraktisch waren. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der M3 war ihr Wechselobjektiv-System mit dem M-Objektivanschluss. Der Leica M-Anschluss ist ein kamera-interner Anschluss für die Montage von Objektiven an eine Leica M-Kamera. Es ist ein klassisches, manuelles Bajonett-System, das seit 1954 verwendet wird und bis heute in neuen M-Kameras verwendet wird. Fotografen konnten – und können noch heute – aus einer Vielzahl von hochwertigen Leica-Objektiven wählen, die für verschiedene Fotografiebedürfnisse optimiert waren. Dies ermöglichte es ihnen, die bestmögliche optische Leistung zu erzielen und gleichzeitig ihre kreative Vision umzusetzen. Ein kleinen Nachteil haben die Leica-M-Objektive aber: Sie sind extrem teuer. (Ich schreibe das aus der Sony-Perspektive, bei welcher ich auch mit sehr teuren G-Master und ZEISS Batis-Objektiven fotografiere. Die sind auch nicht günstig. Aber M-Linsen sind vom Preis eine ganz andere Galaxis, um es einmal positiv zu formulieren…
Die Leica M3 hatte einen enormen Einfluss auf die Fotografie-Branche und wird immer noch als eines der besten Rangefinder-Kameramodelle betrachtet. Viele moderne Kameras haben ihr Design und ihre Funktionalität übernommen, aber die Leica M3 bleibt ein begehrtes Sammlerstück für Fotografen und Sammler. In den heutigen Tagen, fast 70 Jahre nach ihrer Einführung, ist die Leica M3 immer noch eine begehrte Kamera, die von vielen Fotografen geschätzt wird, die auf der Suche nach einer klassischen und hochwertigen Fotografie-Erfahrung